Deggendorfer Ultraläufer im Schwarzwald erfolgreich

von dem Presseteam

Frank Reichl (im gelben Trikot) unterwegs

Frank Reichl, der 2017 erfolgreich am 3-wöchigen 1300 km langen Deutschlandlauf teilgenommen hat, hat sich in diesem Jahr einer neuen Herausforderung gestellt: Vom 09.09. bis zum 13.09.2018 fand der Schwarzwaldlauf statt. Dieser Lauf führte die Ultraläufer als Etappenlauf mit fünf Tagesetappen (im Schnitt ca. 53 km, also mit gesamt 264 km) mit den Stationen Horb am Neckar – Tennenbronn – Feldberg – Blumberg – Horgen – Horb am Neckar durch den Südschwarzwald. Dabei müssen "nebenbei" noch etwa 6500 Höhenmeter überwunden werden.
Fünfzig Läufer aus ganz Deutschland stellten sich dieser sportlichen Herausforderung. Am Sonntag startete der Lauf für Reichl bei sonnigem Wetter mit Temperaturen um knapp 30 Grad zunächst recht gut, aber leider verlief er sich zusammen mit zwei Mitläufern nach dem ersten Versorgungspunkt. Hierdurch hatte er sich einen Rückstand von über 1:30h auf Platz 3 eingehandelt und beendete die erste Etappe als 14ter. Auf der zweiten Etappe lief es dann schon wieder besser, wo sich der Deggendorfer wieder auf Platz 8 vorarbeiten konnte. Schlussendlich bewies Frank Reichl mit der Aufholjagd großen Sportsgeist und konnte den Lauf als Gesamtsechster und Altersklassenerster erfolgreich beenden. Dieses ist umso bemerkenswerter, da das Teilnehmerfeld aus sehr erfahrenen Läufern bestand. Darunter waren routinierte Deutschland-, La Transe Gaule- und Trans Europa- (Ultra-)Läufer. Der hohe Anspruch dieser sportlichen Veranstaltung zeigt sich auch an der Tatsache, dass von den 50 "Langlaufelite" Startern, nur 35 den Lauf vollständig beenden konnten.
Das selbstgesteckte Ziel in den Top 10 zu landen hat Frank Reichl souverän erreicht, sodass er alles im allem mit dem Lauf auch zufrieden war. Langfristig betrachtet er den zurückgelegten Schwarzwaldlauf aber eher als "Trainingseinheit" für den alle zwei Jahre stattfindenden Deutschlandlauf im nächsten Jahr. Bis dahin wird der Deggendorfer Ultraläufer aber noch viele Kilometer nicht nur in unserem Landkreis abspulen.

Zurück