Orientierungssport auch in Corona-Zeiten möglich
von Walter Körner
LV-OLer Walter Körner nimmt an virtuellen Wettkämpfen teil
Wie bei allen Amateursportarten können derzeit auch im Orientierungslauf coronabedingt keine Wettkämpfe stattfinden. Doch vollständig müssen die "Orientierer" auch in dieser Zwangspause nicht auf ihren Sport verzichten: virtuelle Online-Events im Präzisionsorientieren (Trail Orienteering, kurz Trail-O) bieten eine willkommene Gelegenheit, das Orientieren vom Computer zuhause aus zu trainieren und seine Fähigkeiten mit Orientierungssportlern weltweit zu vergleichen.
Beim Trail-O stehen das genaue Kartenlesen, sowie das exakte und schnelle Zuordnen von Postenstandorten im Mittelpunkt. Der Wettkämpfer sieht einen Geländeabschnitt (bzw. bei den virtuellen Online-Events ein Foto) mit sechs orange-weißen OL-Postenmarkierungen vor sich. Den sechs Posten sind jeweils von links nach rechts die Buchstaben A bis F zugewiesen. Nun erhält der Athlet einen Kartenausschnitt, auf dem ein Posten durch einen Kreis markiert ist, sowie eine Postenbeschreibung, die das markierte Objekt exakt definiert. Nun geht es darum, unter Zeitdruck zu bestimmen, welche der sechs im Gelände zu sehenden Postenmarkierungen dem auf der Karte markierten Postenstandort entspricht und möglichst schnell die korrekte Antwort zu geben. Es kann aber auch vorkommen, dass eindeutig keine der Postenmarkierungen zutrifft, worauf die korrekte Lösung Z wäre. Unmittelbar nach der Antwort erscheint die nächste Aufgabe, immer fünf Aufgaben sind so zu einer Station mit dem identischen Geländeabschnitt zusammengefasst. Ein Wettbewerb besteht meist aus zwei bis acht Stationen, umfasst also 10 bis 40 Aufgaben. Entscheidend ist die benötigte Gesamtzeit zuzüglich 30 Strafsekunden für jede falsche Antwort. Durch den Zeitdruck kommt hierbei wahrer Wettkampfcharakter auf.
Wie bei allen Amateursportarten können derzeit auch im Orientierungslauf coronabedingt keine Wettkämpfe stattfinden. Doch vollständig müssen die "Orientierer" auch in dieser Zwangspause nicht auf ihren Sport verzichten: virtuelle Online-Events im Präzisionsorientieren (Trail Orienteering, kurz Trail-O) bieten eine willkommene Gelegenheit, das Orientieren vom Computer zuhause aus zu trainieren und seine Fähigkeiten mit Orientierungssportlern weltweit zu vergleichen.
Beim Trail-O stehen das genaue Kartenlesen, sowie das exakte und schnelle Zuordnen von Postenstandorten im Mittelpunkt. Der Wettkämpfer sieht einen Geländeabschnitt (bzw. bei den virtuellen Online-Events ein Foto) mit sechs orange-weißen OL-Postenmarkierungen vor sich. Den sechs Posten sind jeweils von links nach rechts die Buchstaben A bis F zugewiesen. Nun erhält der Athlet einen Kartenausschnitt, auf dem ein Posten durch einen Kreis markiert ist, sowie eine Postenbeschreibung, die das markierte Objekt exakt definiert. Nun geht es darum, unter Zeitdruck zu bestimmen, welche der sechs im Gelände zu sehenden Postenmarkierungen dem auf der Karte markierten Postenstandort entspricht und möglichst schnell die korrekte Antwort zu geben. Es kann aber auch vorkommen, dass eindeutig keine der Postenmarkierungen zutrifft, worauf die korrekte Lösung Z wäre. Unmittelbar nach der Antwort erscheint die nächste Aufgabe, immer fünf Aufgaben sind so zu einer Station mit dem identischen Geländeabschnitt zusammengefasst. Ein Wettbewerb besteht meist aus zwei bis acht Stationen, umfasst also 10 bis 40 Aufgaben. Entscheidend ist die benötigte Gesamtzeit zuzüglich 30 Strafsekunden für jede falsche Antwort. Durch den Zeitdruck kommt hierbei wahrer Wettkampfcharakter auf.
Die Idee zu den virtuellen Online-Events entstand während der Einschränkungen des Wettkampfbetriebs durch die COVID-19-Pandemie im Frühjahr 2020. Die Events wurden seit Beginn sehr gut angenommen. So fanden im vergangenen Jahr bereits drei internationale virtuelle OL-Serien des so genannten TORUS Cups (TORUS steht für "TempO Online Races Ultimate Series") statt, an denen regelmäßig zwischen 500 und 900 Starter aus über 40 Ländern teilnahmen, darunter der Großteil der weltbesten Präzisionsorientierer inklusive aller amtierenden Weltmeister.
Viel Spaß bereitete Laufverein-OLer Walter Körner vor allem die Teilnahme am "TORUS-Adventkalender", bei dem Finnlands Orientierer den OL-Sportfans ein interessantes und abwechslungsreiches Angebot während der Adventszeit präsentierten. Vom 1. bis 24. Dezember 2020 wartete auf die Teilnehmer täglich hinter jedem "Türchen" jeweils ein kleiner Trail-O-Wettbewerb mit zwei bis drei Stationen. Körner konnte sich am Ende in seiner Kategorie im ersten Drittel etablieren.
Italienische Präzisionsorientierer zeichneten für weitere zehn OL-Wettkämpfe zur Serie "TOREMOOS" vom 11. bis 20. Januar 2021 in verschiedenen Parkgeländen der Metropole Mailand verantwortlich, mit ebenfalls je zwei bis drei Stationen pro Wettkampf. Hier fand sich der Deggendorfer bei über 700 Startern in der ersten Hälfte des Klassements.
Vom 1. bis 7. Februar lief eine einwöchige, mitteleuropäische Trainingsserie mit Organisatoren aus Tschechien, Slowakei und Deutschland. Ausrichter einer Etappe in Landshut war dabei auch Walter Körners Sohn Ralph. Schwierig war die letzte virtuelle Serie "Swedish Forest Cup" vom 13.bis 21. Februar. Weitere Trail-O-Events in verschiedenen Ländern sind bereits in Planung, um den fortdauernden Lockdown mit anspruchsvollen Orientierungssport-Wettbewerben von zuhause aus kurzweiliger zu gestalten.
Nachdem sich diese virtuelle OL-Wettkampf- bzw. Trainingsart immer mehr Beliebtheit erfreut, planen Walter und Ralph Körner noch in diesem Jahr auch einen eigenen Wettbewerb "im" Deggendorfer Donaupark.