Trainingslager der LV-Nordic Walker im Bayerischen Wald

von Walter Körner

NoWa-Technik in Theorie und Praxis, Touren und Wassergymnastik durchgeführt

Die Nordic Walking-Gruppe des LV im Trainingslager in Lindberg

Das Hotel "Ahornhof" in Lindberg/Lehen, am Fuße des Falkensteins war Unterkunft und Ausgangspunkt für das Trainingslager der Nordic Walking-Gruppe des Laufvereins. Bereits im November 2018 buchten 20 Angehörige der Gruppe ihre Zimmer für den Trainingsaufenthalt vom 23. bis 26. Mai 2019. NoWa-Verantwortlicher Walter Körner stellte zusammen mit Frau Gerda und der frischgebackenen LV-Nordic Walking-Trainerin Cornelia Kiener ein Programm für die vier Tage zusammen, das neben theoretischer Informationen über Nordic Walking und praktischer Technikschulung mit Videoanalyse auch einige Touren in der nahen Umgebung beinhaltete. 

Conny machte ihre Sache als neue NoWa-Trainerin sehr gut

Bei der Anreise legte man bereits in Zwiesel einen Zwischenstopp ein. Es wurde dort zunächst der "Weißwurstäquator" in Form eines Obelisken in unmittelbarer Nähe des Naturpark-Infohauses am Ortseingang bewundert und dann auch ein Weißwurstfrühstück im Gasthof "Pfefferbräustüberl" eingenommen. Nach einem anschließenden kleinen Rundgang in Zwiesel wanderte die Gruppe auf die "Einsiedelei", einem Aussichtsfelsen, von dem man einen wunderbaren Blick auf die Stadt und ihre umliegenden Berge hatte. Dann ging es direkt zum Einchecken ins Hotel. Eine erste NoWa-Einheit folgte noch am Nachmittag in zwei Gruppen. Eine Riesbergrunde mit ca. 11 km und eine kürzere nach Oberlindbergmühle und zurück über ca. 5 km.
An den nächsten Tagen traf man sich jeweils schon vor dem Frühstück im Hallenbad des Hotels zu einer halben Stunde Wassergymnastik unter der engagierten Leitung von Gabi Achatz. An zwei Vormittagen führte Cornelia Kiener die praktische NoWa-Schulung mit Gehen an Seilen, Arbeiten mit Therabändern und Videoaufnahmen zur Feststellung der Technik durch und konnte somit erstmals nach ihrem Trainerlehrgang ihr Wissen an Dritte weitergeben.

Die Windbeutel in Regenhütte waren eine "Schau"

Jeweils nach dem Abendessen gab es für die Teilnehmer im Konferenzraum noch theoretisches Wissen über Nordic Walking und seine wichtigsten Techniken. Am letzten Abend konnten alle die nebeneinander laufenden Videos vom ersten und letzten Tag begutachten. Die meisten waren erstaunt, wie sich ihre NoWa-Technik innerhalb der kurzen Zeit verbessert hatte. Nachmittags ging es unter der Führung von Walter Körner jeweils ins Gelände.
Der erste Trail führte auf dem Flusswanderweg von Bayerisch Eisenstein nach Ludwigsthal, mit einem Zwischenaufenthalt zu Kaffee und Windbeuteln in Regenhütte. Die zweite Tour führte vom Hotel zum Kreustraßl und dann auf dem direkten Weg über den Schwarzbachriegel auf den Gipfel des Großen Falkenstein. Nach einer Einkehr im (noch) alten Schutzhaus ging es über den Kleinen Falkenstein zur Ortschaft Zwieslerwaldhaus und anschließend mit dem Linienbus (Falkenstein-Bus) zurück zum Hotel.

Auch der 1313 m hohe Große Falkenstein war Ziel der NoWa-Gruppe

Außerdem nutzte man jeweils am späten Nachmittag den Wellness-Bereich des Hotels.
Am Tag der Heimfahrt unternahm ein Teil der Nordic Walker noch eine kleine Wanderung ohne Stöcke, von Rabenstein zum Quarzbruch Kiesau, entlang des Gläsernen Kreuzweges auf den 965 m hohen Hennenkobel, wo man einen herrlichen Ausblick genießen konnte. Danach führte der Weg auf der Vorderseite des Berges wieder zurück nach Rabenstein. Nach einer Stärkung im Stadtcafé Zwiesel trat die Gruppe die Rückfahrt nach Deggendorf an.
Nicht nur das anhaltend schöne Wetter trug dazu bei, dass der Trainingsaufenthalt den Teilnehmern sehr gut gefallen hat. Alle waren engagiert bei der Sache und die meisten konnten in den wenigen Tagen ihre NoWa-Technik auch erheblich verbessern.

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