LV-Athleten beim weltgrößten Triathlon in Roth

Randy Reinheimer, Inge und Peter Pisinger mit ihren Zeiten zufrieden

Die "LV-Finisher" von Roth, Peter Pisinger, Inge Pisinger und Randy Reinheimer

Am 14. Juli 2013 fand in Roth wieder das weltgrößte und populärste Triathlon-Langdistanzrennen, der "Challenge Roth", statt. An der Veranstaltung, die früher unter "Ironman Roth" bekannt war nahmen etwa 3500 Einzelstarter und 600 Staffeln aus über 50 Nationen teil. Unter ihnen mit Randy Reinheimer, Inge und Peter Pisinger auch drei Athleten des Laufverein Deggendorf.

Bereits zwei Tage vor dem Wettkampf reisten die LVler an, um sich die Startunterlagen abzuholen, die Räder einzuchecken und das Triathlon-Feeling in sich aufzusaugen. Für Peter Pisinger war es schon die sechste Teilnahme in Roth, Inge Pisinger startete zum fünften Mal und Randy Reinheimer stand vor der Premiere. Für ihn war es überhaupt der erste Start über eine Langdistanz.

In Roth werden zuerst 3,8 km geschwommen, dann 180 km geradelt und im Anschluss folgt noch ein Marathonlauf über 42,195 km.

Bei schönem Wetter erfolgte der Start am Wettkampftag um 6.30 Uhr. Als erstes kamen die Profis dran und danach wurden in 5 Minuten-Abständen immer etwa 300 Teilnehmer in das 22°C warme Wasser des Main-Donau-Kanales geschickt. Als Kälteschutz trugen alle Neoprenanzüge, die zusätzlichen Auftrieb schafften und das Schwimmen etwas erleichterten.

Anschließend ging es auf die sehr abwechslungsreiche Radstrecke, die in 2 Runden zu absolvieren war und durch viele Ortschaften führte. Dabei wurden die Teilnehmer von hunderttausenden Zuschauern lautstark angefeuert. Vor allem am sogenannten Solarer Berg fuhren die Athleten durch eine von Zuschauern gebildete schmale Gasse und die lautstarken Anfeuerungsrufe trugen die Fahrer förmlich über den Berg.

Zum Schluss erfolgte der Wechsel auf die Marathon-Laufstrecke, die entlang des Main-Donau-Kanales als Wendepunktstrecke führte. Große Teile der Schotterstrecke wiesen lange Geraden ohne Schatten auf, was sich wegen der hohen Temperaturen als sehr nachteilig erwies. Das Laufen entwickelte sich zu einer echten Herausforderung im Kampf gegen die Uhr und vor allem gegen sich selbst. Da war besonders wichtig, seinen Körper an den zahlreichen Verpflegungsstellen zu kühlen, genügend Flüssigkeit und Nahrung aufzunehmen, um nicht zu dehydrieren und einen Hitzeschock zu bekommen.

Die Starter des LV zeigten großen Kampfgeist und erreichten in guten Zeiten das Ziel.

Peter Pisinger beendete den Wettkampf in 10:37:23 Std., Randy Reinheimer finishte bei seinem Debüt in guten 11:54:11 Std. und Inge Pisinger überquerte die Ziellinie nach 14:19:15 Std.

Der Veranstalter bot wieder eine perfekte Organisation und das Publikum sorgte entlang aller Strecken für unvergleichliche und einzigartige Stimmung – wodurch Roth bekannt ist.

Eine Woche nach dem Triathlon in Roth konnte man sich schon für die Teilnahme 2014 anmelden. Nach weniger als 3 Minuten waren bereits alle Startplätze wieder vergeben. Dies zeigt eindrucksvoll den Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad dieser Veranstaltung, auch wenn der Wettkampf für die meisten immer eine ziemliche "Schinderei" ist.

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