Eigene Briefmarke für OL herausgegeben

Ralph und Walter Körner vom LV Deggendorf maßgeblich beteiligt

Der Entwurf der neuen OL-Briefmarke (mit geschwärztem Strichcode)

Mit einer öffentlichkeitswirksamen Maßnahme haben Deutschlands und vor allem Bayerns Orientierungsläufer auf sich aufmerksam gemacht: Herausgabe einer deutschen OL-Briefmarke. Möglich machte dies die Aktion "Marke individuell" der Deutschen Post AG, bei der Briefmarken selbst gestaltet und in Auftrag gegeben werden können.

Die Idee der OL-Markenerstellung hatten der Deggendorfer Laufverein-Angehörige Ralph Körner  und Thomas Schöps vom Orientierungslaufverein (OLV) Landshut. Beide haben das Motiv auf der Briefmarke auch selbst gestaltet. Die Abwicklung der Herausgabe übernahm der Förderverein Orientierungslauf Deutschland.

Das selbstklebende, gezähnte Postwertzeichen zu 58 Cent ist voll frankaturgültig. Es zeigt auf der linken Seite den Ausschnitt einer Landshuter OL-Karte mit eingezeichneten Posten und rechts eine von Laufverein-Pressewart Walter Körner fotografierte Orientierungsläuferin im Bayern-Trikot, beim Wettkampf an einem Postenschirm. Die Nachfrage nach der farbenfrohen Marke ist zwischenzeitlich nicht nur bei den Aktiven und Vereinen in der OL-Szene sehr groß.

Die neue OL-Briefmarke ist das erste deutsche Postwertzeichen zum Thema Orientierungslauf seit über 40 Jahren. 1970 gab die DDR zwei Marken anlässlich der damaligen Weltmeisterschaften in Friedrichroda heraus.

Wer selbst Exemplare der neuen OL-Briefmarke beziehen möchte, kann sich an den Landesfachausschuss Orientierungslauf im BTV (www.ol-bayern.de) wenden.

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