Tanja Achatz läuft Ultramarathon in der Schweiz

von dem Presseteam

Tanja Achatz vor dem Matterhorn

Am 6. Juli 2019 fand der 18. Gornergrat Zermatt Marathon in der Schweiz statt. Ein Laufevent an einem der bekanntesten und schönsten Berge der Welt, inmitten von 29 Viertausendern. Außerdem ist es die Veranstaltung mit dem höchsten Ultramarathonziel Europas, am Gornergrat auf 3.089 m ü. M. Im Starterfeld der Ultramarathonläufer war auch LV-Mitglied Tanja Achatz.
In St. Niklaus, auf 1.116 m ü. M. ging es ab 8:30 Uhr los. Der Start war aufgeteilt in drei Blockstarts. Zuerst liefen die Elite & Top Runner los, gefolgt von den Staffeln und zuletzt die Marathonis & Ultras. Die ersten 21 km mit moderaten 500 Hm bis nach Zermatt waren zum Warmlaufen. Ein Teil der Strecke führte entlang der Bahnstrecke. Dabei wurde ein Sonderzug eingesetzt und die Zuschauer fuhren im Lauftempo an den Läufern vorbei. Die Laufstrecke führte durch den Ort Zermatt. Dort wurden die Teilnehmer mit dem ersten Blick auf das Matterhorn belohnt und jede Menge Zuschauer erwarteten die Läufer. Zudem erfolgte hier auch der Start des Halbmarathons sowie der Staffelwechsel. Nach der Ortschaft kam der erste moderate Anstieg bis zu der Verpflegungsstelle Sunnegga bei 31,7 km auf 2.280 m ü. M. Dort angekommen konnte das Lauftempo wieder gesteigert werden.

Atemberaubende Kulisse beim Zieleinlauf

Die nächste Verpflegungsstelle war in Riffelalp bei 39,1 km auf 2.222 m ü. M., umgeben von den Viertausendendern und mit Blick auf den weiteren Streckenverlauf. Von dort an ging es steil bergauf. Für die Marathonis und Halbamarathonis war das Ziel bereits in Sicht. Vor ihnen lagen die letzten 3,1 km bergauf bis zum Ziel Riffelberg auf 2.585 m ü. M. Neben dem Anstieg fuhr die Zahnradbahn und auch hier wurde man von den Bahnfahrern mächtig angefeuert. „Die letzten Meter zum Ziel Riffelberg waren so atemberaubend, der Blick auf die Berge und so viele Zuschauer an der Strecke - toll!“, schwärmt Tanja Achatz.
Die Teilnehmer des Ultramarathons hätten hier auch die Möglichkeit gehabt, ihr Rennen vorzeitig zu beenden und ins Ziel einzulaufen. Da Tanja Achatz die Cut-Off-Zeit erreicht hatte, stellte sich diese Frage für sie nicht und sie machte sich weiter auf den Weg nach oben. Zurückzulegen waren nun noch 3,4 km und 500 Höhenmeter bis hinauf zum Ziel nach Gornergrat auf 3.089 m ü. M. Leider hatte sich das Wetter von sonnig und klar zu bedecktem Himmel geändert. 
Nach einer Zeit von 7:06:45,8 Stunden und 45,595 km erfolgte der ersehnte Zieleinlauf auf dem Gornergrat. Für Tanja Achatz war dies ein unglaublicher Moment. Der Organisator begrüßte jeden Läufer mit Namen und gratulierte per Handschlag. Nach der Medaillenübergabe wickelte sie sich erst einmal in die Alu-Wärmedecke ein. „Das Gefühl, den Ultramarathon geschafft zu haben und der Ausblick, umgeben von schneebedeckten 29 viertausendender Berge, ist unglaublich!“, berichtet Tanja Achatz von ihrem Erlebnis.

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