LV Triathleten meistern in Roth die Langdistanz
von dem Presseteam
Deggendorfer gemeinsam mit den weltweit Besten am Start
Challenge Roth ist seit 2002 der Name des weltweit größten Wettkampfs auf der Triathlon-Langdistanz im mittelfränkischen Roth. Darüber hinaus hat Roth bereits seit 1984 eine nunmehr 40-jährige Triathlon Tradition. Da ist es naheliegend, dass der Name „Roth“ auch auf die Triathleten des Laufvereins Deggendorf eine Faszination ausübt, zumal sich die Gelegenheit ergab, gemeinsam mit den Spitzensportlern in dieser Disziplin am 7. Juli 2024 an den Start zu gehen.
In diesem Jahr machte sich eine 10-köpfige Truppe vom LV Deggendorf in unterschiedlicher Intention auf den Weg nach Roth: Donat Mathea mit Freundin Karina Ehrenböck trugen an der Radstrecke als Helfer zum Gelingen der Veranstaltung bei, während Stefanie Peinkofer und Christopher Stangl als Teil des Kampfrichterteams für einen regelgerechten Wettkampf sorgten.
Im Mittelpunkt standen aber die sechs Triathleten Wolfgang Scheingraber, Thomas Mader, Max Aigner, David Jocham, Martin Kempinger und Stefan Neppl die sich der Herausforderung „Langdistanz“ oder auch „Ironman-Distanz“ stellen wollten: Dieses bedeutet im Einzelnen: 3,8 km Schwimmen im Main Donau Kanal, danach 180 km Radfahren km quer durch den Landkreis Roth bevor der 42 km lange Marathon vom Main Donau Kanal über den Rother Marktplatz, dann nach Büchenbach ins ersehnte Ziel in Roth führte.
Bei guten bis sehr guten Wetterbedingungen und einer Wassertemperatur von 21,5 Grad C° gingen die sechs LV-Athleten zusammen mit rund 3500 Einzelstartern und 650 Staffeln an den Start. Etwa 250 000 Zuschauer säumten die Strecken und feuerten die Athleten immer wieder an. Am Solarer Berg in Hilpoltstein stehen die Zuschauer an der Radstrecke auf rund 2 km so dicht gedrängt in mehreren Reihen, dass den Athleten oft nur eine schmale Durchfahrt für die Bewältigung des Anstiegs bleibt. Hier fühlt sich jeder Teilnehmer dann wie ein Profi. Insgesamt waren die Rahmenbedingungen ideal, was sich später auch bei den Ergebnissen widerspiegeln sollte.
Während Martin Kempinger, der noch durch eine Erkältung geschwächt war, und Stefan Neppl nach dem Radfahren den Wettkampf leider abbrechen mussten, konnten die übrigen vier LV Starter die Challenge Roth komplett bewältigen. Wolfgang Scheingraber kam nach 09:19:22 (hh:mm:ss) als erster LV Triathlet ans Ziel. Thomas Mader (9:43:02) und Max Aigner (09:50:37) blieben ebenfalls noch deutlich unter der 10 Stunden Grenze. Als vierter vollendete dann David Jocham in 11:00:54 die Triathlon Langdistanz.
Die Deggendorfer waren in Roth gemeinsam mit den weltweit besten Triathleten in der berühmt-berüchtigten Langdistanz am Start. Die guten Wettkampfbedingungen sorgten dann auch für hervorragende Bestzeiten bei den Spitzentriathleten. Anne Haug konnte mit 8:02:38 eine diesjährige Weltbestzeit in der Langdistanz und einen Streckenrekord für Roth ebenso aufstellen, wie der Däne Magnus Ditlev bei den Männern (07: 23:24). Für beide Ausnahmeathleten war es außerdem bereits der dritte Sieg in der Triathlon Langdistanz in Roth. Jonas Deichmann absolvierte in Roth seinen 60. Triathlon in täglicher Folge seit dem 9. Mai 2024. Diesem sollen noch weitere 60 folgen. Wenn er das erreicht, würde das den Weltrekord für 120 Langdistanzen in täglicher Folge für Jonas Deichmann bedeuten.
Reich an Eindrücken von einer erneut beeindruckenden Veranstaltung kehrten die Deggendorfer Triathleten aus Roth zurück.