LV-Orientierer Ralph Körner überzeugte bei Funkpeil-WM

Positives Fazit der ersten Weltmeisterschaftsteilnahme

Ralph konnte bei seiner ersten Teilnahme an einer Funkpeil-WM überzeugen

Mit guten Ergebnissen ist Ralph Körner von den Weltmeisterschaften im Amateurfunkpeilen - auch bekannt als Funk-Orientierungslauf - aus Burabay in Kasachstan zurückgekehrt.

Obwohl dem Angehörigen des LV Deggendorf nach eigenen Aussagen bei keinem seiner vier Starts ein optimaler Lauf gelang, konnte er sein selbst gestecktes Ziel einer Top-Ten-Platzierung gleich beim ersten Wettkampf erreichen. Im Klassik-Rennen auf dem 144-Mhz-Band wurde er im flachen, schnell belaufbaren Gelände als Neunter bester Deutscher. Leider verfehlte die deutsche Mannschaft in der Teamwertung als Vierte nur knapp das Podium und damit eine Medaille.

Im zweiten Klassik-Wettbewerb auf dem 3,5-Mhz-Band verlor Ralph leider im steilen Waldgelände an einem Sender gleich zu Beginn des Rennens etwas zu viel Zeit, die ihm am Ende die zweite Top-Ten-Platzierung kostete. Er kam auf Rang elf ins Ziel. In der Mannschaftswertung reichte es leider abermals nur zum undankbaren vierten Platz. Besonders bitter: diesmal fehlten dem Trio nur zwei Minuten auf die Bronzemedaille.

Im Sprintwettbewerb gelang Ralph nur ein durchwachsener Lauf. Dennoch konnte er sich mit Rang 15 noch weit vorne im Teilnehmerfeld platzieren. Beim abschließenden Wettkampf, dem Foxoring, lief es für den 34-Jährigen wieder besser, aber bei weitem nicht optimal, so dass er als Zwölftplatzierter etwas mit der erneut verpassten Chance auf seine zweite Platzierung unter den besten Zehn haderte. Mannschaftswertungen gab es sowohl beim Sprint als auch beim Foxoring nicht.

Trotz der verpassten Teammedaille und dem einen oder anderen Orientierungs- und Peilfehler zieht Ralph ein positives Fazit seiner ersten Weltmeisterschaftsteilnahme. Die Stimmung im deutschen Team war hervorragend und er konnte sich in allen Wettbewerben nicht weit hinter der absoluten Weltspitze platzieren.

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